Resonanz. Resonanz! Resonanz? Ein Rückblick zum 5. Bundeskongress Musikunterricht

 

Resonanz.              Resonanz!             Resonanz?

 

Ein Rückblick zum 5. Bundeskongress Musikunterricht Mannheim 28.9.-2.10.2022

 

Nach zweijähriger Verschiebung war es Ende September endlich soweit: Bundeskongress – auch wenn wir alle aus dem Krisenmodus nicht wirklich heraus sind.

Alle, die da waren, können mir sicher zustimmen, es fühlte sich „wie früher“ an. Man sah bekannte Gesichter, die Verlage stellten alle aus und es gab über 100 Kursangebote. Die Resonanz war da.

Und doch fühlte es sich auch nicht „wie früher“ an. Masken waren noch zu sehen, die Digitalisierung hielt nicht nur in den Kursangeboten Einzug und viele Diskussionen drehten sich um neue Bedingungen nach „Corona“. Neue Resonanzen kommen zum Vorschein.

Vor allem aber war es das Erleben des direkten Kontakts, des gemeinsamen Musizierens, des unmittelbaren Austauschs und des Herauskommens aus dem Alltag, was bei Allen Resonanz erzeugte, die stärken wird.

Der Bundesvorstand hat sich neu aufgestellt. Er wurde nach einer emotional aufgeladenen Diskussion neu gewählt. Wir freuen uns auf eine gute intensive Zusammenarbeit. Auch in der Geschäftsleitung gibt es eine Veränderung. Dorothee Pflugfelder, die den BMU seit seiner Gründung begleitete, hat den BMU verlassen. Annett und ich haben mit ihr eine zuverlässige, bescheidene und kompetente Geschäftsführerin erlebt und sie mit einem Geschenk und lieben Worten verabschiedet. Ihre Resonanz wird bleiben.

Auf Resonanz stieß auch unser spontaner Aufruf zum Treffen vor Ort mit den Mitgliedern unseres Landesverbandes. Wir hatten einen regen Austausch beim gemeinsamen Abendessen. Es kam ein wenig „Rheinsberger Flair“ auf. Wir werden Kontakte zu Referenten knüpfen, um im nächsten Jahr bei unserem Fortbildungsangebot in Rheinsberg große Resonanz zu erzeugen.

Die Stadt Mannheim, allen sicher als „Mannheimer Schule“ bekannt, ließ verschiedene Resonanzen erklingen. Beeindruckend war die große Bandbreite an unterschiedlichen Institutionen und Bildungsmöglichkeiten vor Ort: „UNESCO City of Music“, Musikhochschule, Städtische Musikschule, Orientalische Musikakademie, Popakademie. Das spiegelte sich auch im breitgefächerten Kursangebot wieder. Aus Gesprächen habe ich erfahren, dass die Kurse „Musik und rechte Szene“, „Bodypercussion – QiGong“, „A cantar“, „Ukulele Klasse“, „Popmusik im Unterricht“, „Daburka Rhythmik“, „Marionettentheater“ auf starke Resonanz gestoßen sind. (Meine Aufzählungen sind sicher nicht vollständig.)

Die Resonanz von Mannheim wird uns weitertragen.

Ich freue mich auf den nächsten Bundeskongress und hoffe, bei allen Leser*innen Resonanz gefunden zu haben, die Lust macht, beim nächsten Kongress dabei zu sein.

 

Bis dahin allen viele positive Resonanzerlebnisse.

 

Annett Voge